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In der Tradition, der letzten 3 Jahre war die Rallye
Köln-Ahrweiler wieder der inoffizielle Saisonabschluss für
den ASC. Wie im letzten Jahr sollten wir wieder eine eigene WP haben.
Doch jetzt einmal von ganz vom Anfang an!
Bereits im Frühjahr 2003 stand fest, dass wir wieder eine eigene
WP haben sollten. Deshalb hat Bruno schon frühzeitig die Clubmitglieder
gefragt, wer im November 2003 ganz sicher dabei sein wollte. Wackelkandidaten
wie 2002 wollte er keine mehr haben, um nicht wieder mit so wenigen
Helfern auskommen zu müssen. Nunja, er schien Erfolg gehabt zu
haben, fast alle, die zusagten, sprangen auch kurz vor knapp nicht ab,
zusätzlich sollte uns eine 10 Mann Gruppe von unserem Sportsfreund
Klaus Karl vom AMC Ludwigshafen unterstützen. Die Funker/Streckendienstgruppe
aus dem Raum Darmstadt hatteebenfalls zugesagt. Somit sollte man die
WP nahezu lückenlos stellen können.
Am frühen Freitag Morgen fuhren dann die ersten 8 Männer
vom ASC in Richtung Ahrtal, weitere 6, sowie die Ludwigshäfener
und Darmstädter wollten am Samstag früh nachkommen. Nach 2
kleinen Zwischenstopps auf der Autobahn, um die Gruppe zusammenzuführen,
und einigen Kilometern später hatte man eines der schönsten
Fleckchen Deutschlands vor sich - das Ahrtal. Als erstes wurde die WP
abgefahren und die Plätze für die späteren Funkposten
markiert. Anschließend standen im Rallye Zentrum Mayschoß
organisatorische Dinge auf dem Programm, ein Teil begab sich gleich
nach Altenahr ins Hotel, der andere Teil erledigte noch ein paar Dinge
in Mayschoß. Später trafen sich dann alle im Hotel, um die
Zimmer zu beziehen, sich zu stärken und das gemeinsame Einheitsessen
für den Abend zu beschließen.
Als die Zimmer bezogen waren ging es zurück nach Mayschoß,
um den Start der Rallyefahrzeuge zur ersten Etappe anzusehen. Dort traf
man, wie sollte es auch anders sein, auf ein paar alte Bekannte aus
Nordbaden, mit denen noch das eine oder andere Wort gewechselt wurden.
Nach einer kleinen Stärkung am Imbiss musste Bruno zu einer WP-Leiter-Sitzung,
bei der er die letzten Informationen für den darauffolgenden Tag
bekommen sollte. Stefan und Roland begleiteten ihn, der Rest begab sich
auf den Weg zum Hotel.
Dort gab es dann endlich auch das von allen erwartete Abendessen, was
eine solide Grundlage für den späteren Aufenthalt im Weinkeller
bilden sollte. Doch vorher genossen alle erstmal das Essen im schönen
Kristallspiegelsaal und bei Musik :o).
Im Weinkeller wurde dann vorallem der Rotwein gekostet, was manch einem
dann doch eher nicht gut getan hat, doch früher oder später
hat jeder den Weg in sein Bett gefunden....
Am Samstag mussten dann doch alle früh aufstehen, auch wenn
die WP "Königsfeld - Bad Neuenahr "erst gegen 16 Uhr
gestartet werden sollte. Immerhin mussten in Mayschoß noch Hänger
und Material geholt und das Ganze dann noch zur Wertungsprüfung
transportiert werden. Hier begann man, entgegengesetzt der späteren
Prüfung alle Waldwege mittels Absperrband zu sperren, um schon
einmal einen großen Teil der Aufgaben erledigt zu haben. Zeitgleich
wurden die Pfeile, die engere Kurven markieren sollen, von einer weiteren
Gruppe aus dem ASC aufgestellt.
Am Ort des späteren Starts angekommen, erwarteten uns schon die
restlichen Helfer. Zum einen die restlichen ASC-Clubmitglieder, die
Helfer aus Ludwigshafen sowie die Helfer aus Darmstadt. Selbstverständlich
gab es jetzt auch wieder einiges an organisatorischen Dingen zu regeln.
Später fuhr Bruno mit den Darmstädtern und den Ludwigshafenern
die Strecke ab, um ihre Einsatzorte festzulegen. Alle, die nichts zu
tun hatten, wärmten und stärkten sich in einem Gasthaus im
schmucken Örtchen Königsfeld, unweit von unserer WP gelegen.
Später stießen dann auch noch ein paar weitere Durchgefrohrene
ASC´ler dazu, die sich dann durch eine Gulaschsuppe bzw. einen
"Strammen Max" aufwärmten.
So gegen 14.30 begaben sich dann die ersten Helfer auf die Strecke,
um die Einfahrtswege zu sperren. Pünktlich gegen 16 Uhr war dann
die Prüfung komplett gesperrt, kein Auto außer die der Organisation
durften mehr die Straße passieren. Gerade mal 30 min später
heulten die ersten Motoren der Vorfahrzeuge über die Strecke. Weil
das eigentliche Starterfeld nur 80 Wagen haben darf fuhren etwa 20 Fahrzeuge
in der Gruppe der Vorrausfahrzeuge. Gegen 17 Uhr traf dann das Hauptfeld
ein, doch zu dem Erstaunen der Helfer fehlte der Porsche mit der Startnummer
1. Der Ex-Rallye-Weltmeister Walter Röhrl hatte bei einer der vorhergehenden
Prüfungen einen Unfall und war daher ausgeschieden.
Alles in allem ging die WP reibungs- und unfallfrei über die Bühne,
weswegen es auch keine Verzögerungen gab.
Als die Strecke gegen 19 Uhr freigegeben wurde, begann das große
Aufräumen. Da alle Helfer tatkräftig mitanpackten war alles
sehr schnell aufgeräumt und im Wagen bzw. Anhänger verstaut.
Am Ziel verabschiedeten sich dann diejenigen, die noch eine weitere
Nacht im Ahrtal bleiben wollten vom Rest, der wieder die Heimreise antrat.
Im Hotel stärkten sich dann die 8 dagebliebenen, trennten dann
jedoch ihre Wege. Der Großteil ging in den Weinkeller, des Hotels
gehörte, ein kleiner Teil machte dagegen einen Abstecher in den
Weinkeller des Rallyezentrums Mayschoß, wo die alljährliche
Rallyeparty stieg. Hier war die Stimmung mindestens genauso gut wie
in Altenahr, wenn nicht sogar größer, auch wenn aus welchen
Gründen auch immer ein großer Teil der Organisation der Rallye
den ganzen Abend fehlte und erst sehr spät hinzugestoßen
ist. Zurück in Altenahr suchte man die restlichen Mannen auf und
begab sich zusammen mit diesen zum Dorfabend. Hier im Festsaal war noch
richtig die Hölle los !!!
Am Sonntag Morgen hatte dann so mancher seine Probleme mit dem
Aufstehen bzw. Wachwerden. Woran das lag möchten wir jetzt nicht
genauer erläutern.
Nach einem ausgiebigen Frühstück verstaute jeder seine Sachen
im Auto und verabschiedete sich von den Hotelbesitzern bis zum nächsten
Jahr.
Also bitte jetzt schon vormerken : 12.-14.November 2004 Dann
besucht der ASC nämlich wieder das wohl schönste Fleckchen
Deutschlands !
von Stefan Körner
P.S.: Wenn jemand Bilder von der Rallye - sowohl von der WP als auch
von den gemeinsamen Abenden - hat, wäre es schön, wenn er
mir diese zuschicken könnte. Schreibt mich einfach per [email]
an
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